Vom Feld auf den Tisch

Schüler*innen der Sekundarstufe verbringen zwei Wochen auf dem biodynamischen Bauernhof Juchowo Farm. Das Ziel des Besuchs auf dem Bauernhof ist es, herauszufinden, woher die Lebensmittel auf unserem Tisch kommen. Die Schüler*innen arbeiten in verschiedenen Bereichen des Hofes, wie auf den Feldern, im Gemüse- und Kräutergarten, im Kälberstall, in den Ställen und in der Küche. Sie sammeln ganz neue Erfahrungen, sie erkunden die Prozesse "vom Samen zum Brot", "vom Gras zum Käse", "vom Samen zur Gemüseernte". So beginnen sie zu verstehen, wie viel Arbeit es ist, jeden Tag Brot auf den Tisch zu bringen. Sie lernen die Zusammenhänge und Beziehungen zwischen menschlicher landwirtschaftlicher Tätigkeit und der Umwelt kennen.

Website

Juchowo Farm

Nützliche Links

Deutschsprachige Website der Juchowo Farm

Überblick: Schulbauernhöfe Deutschland

Demeterbetriebe in Deutschland

Land

Polen

Medien

* TOP TIPP *

"Besuchen Sie einen biodynamischen Bauerhof (Demeter-Hof), um herauszufinden, wie sie dem Planeten hilft."

Was hat das Projekt mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu tun?

Die Schüler*innen lernen, wie ein biodynamischer Betrieb die Umwelt und die biologische Vielfalt pflegt. Sie erleben dies durch ihre tägliche Arbeit und lernen gleichzeitig, wie man sich um die Umwelt kümmert. Sie lernen Maßnahmen auf dem Betrieb kennen, die mit dem Klimawandel und der Nachhaltigkeit zu tun haben, wie z.B. Fruchtfolgen, Baumpflanzungen und die Verwendung von Kompost, die einen praktischen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Schüler*innen werden für Umwelt- und Klimathemen sensibilisiert und werden ihre Erfahrungen hoffentlich auf ihr alltägliches Umfeld übertragen.

Wer ist beteiligt?

An dem Projekt nehmen Schüler*innen der Sekundarstufe, Lehrkräfte, Eltern und Mitarbeiter*innen des biologisch-dynamischen Betriebs Juchowo Farm teil. Seit 2015 haben jedes Jahr etwa 200 Schüler*innen im Alter von 14 bis 16 Jahren teilgenommen.

Wie sind die Teilnehmer*innen involviert?

Die Schüler*innen werden durch ihre tägliche Mitarbeit auf dem Bauernhof direkt einbezogen. Jeden Tag werden sie von den Landarbeitern, die gleichzeitig ihre Betreuer*innen sind, mit Aufgaben betraut und bei der Ausführung dieser Aufgaben unterstützt. Es gibt Zeit für Diskussionen, Erklärungen und Überlegungen zu dem, was die Schüler*innen im Laufe des Tages getan haben. Die Lehrkräfte, die mit den Schüler*innen kommen, werden ebenfalls in den täglichen Rhythmus des Lebens auf dem Bauernhof einbezogen. Die Eltern nehmen indirekt teil, d.h. wenn die Schüler*innen in die Schule zurückkehren, organisieren sie eine Präsentation ihrer Erfahrungen und des Gelernten in Form von Fotos, Filmen und Geschichten für ihre Eltern.

Die wichtigsten Schritte:

  • Die Schüler*innen kommen auf dem Bauernhof an und erhalten eine erste Führung um einen Einblick zu den verschiedenen Aspekten der landwirtschaftlichen Arbeit zu erhalten.

  • Die Schüler*innen werden in Teams eingeteilt und erhalten tägliche Aufgaben. Diese Aufgaben werden im Garten, auf den Feldern und in den Tiergehegen erledigt.

  • Die Schüler*innen beschäftigen sich mit einer Reihe von kleinen Projekten, um zu lernen, woher ihre Lebensmittel kommen. Dazu gehören "vom Korn zum Brot", "vom Gras zum Käse", "vom Saatgut zur Gemüseernte".

  • Auf dem Hof gibt es eine Reihe von Diskussionen, Vorträgen und Präsentationen darüber, wie die biologisch-dynamische Landwirtschaft dazu beiträgt, die Probleme des Klimawandels zu lösen. Umweltschutz in der Praxis - Pflanzenkläranlage, Aufforstung in der Feldmitte, Blühstreifen usw.

  • Während ihres Aufenthalts erstellen die Schüler*innen Kurzfilme und machen Fotos. Diese werden verwendet, um weitere Lernpräsentationen für Eltern und andere Schüler*innen der Schule zu erstellen.