Schulnetzwerk des Škocjan-Höhlen-Regionalparks

Was hat das Projekt mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun?

Kinder lernen von klein auf, die Natur und ihre Zusammenhänge zu beobachten und verstehen, dass alle Handlungen Konsequenzen haben. Sie lernen etwas über die natürlichen Lebensräume im Park Škocjan-Höhlen, über den Fluss Reka, der durch die Škocjan-Höhlen fließt, über die Tier- und Pflanzenarten, die dort leben, über den Klimakrise und die Umweltverschmutzung. Der Regionalpark Škocjan-Höhlen ist Teil vieler Projekte, die sich der Klimakrise, der biologischen Vielfalt und der nachhaltigen Nutzung der Ressourcen in diesem Gebiet widmen. In all diesen Aktiviäten sind die Regional-Park-Schulen eingebunden. Der Regionalpark Škocjan-Höhlen ist ein Beispiel für nachhaltigen Tourismus, nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und mit den Einwohner*innen sowie für die Bedeutung des kulturellen Erbes.

Wer ist beteiligt?

Lehrkräfte von Pflicht- und weiterführenden Schulen, Schüler*innen und Studierende, Einwohner*innen, Museen und Forschungseinrichtungen, Ministerien und Verbände, die mit Naturschutz und Schutzgebieten in Europa zu tun haben.

Wie sind die Teilnehmer involviert?

Die Schüler*innen besuchen den Park Škocjan-Höhlen (PŠC) auf Exkursionen und lernen etwas über die Tierwelt in Höhlen, ihre Merkmale, die Geschichte der Höhlen und der Škocjan-Höhlen, über den Karst, über Feuchtgebiete sowie das UNESCO Weltkulturerbe und die Archäologie. Sie beobachten das Wetter und lernen über die biologische Vielfalt, nachhaltige Entwicklung und die Quellen des Wassers. Die Mentoren des Netzwerks der Schulen des Parks Škocjan-Höhlen (NSPŠC) treffen sich regelmäßig mit den Mitarbeitenden des Parks Škocjan-Höhlen. Zu Beginn des Schuljahres legen sie das Arbeitsprogramm fest, sie besprechen, was sie sehen und an welchen Projekten sie teilnehmen wollen und welche Themen sie in der Schule bearbeiten werden. NSPŠC nimmt seine Mentor*innen mit in andere Länder, damit sie sich good-practise-Beispiele ansehen können, und lädt renommierte Dozent*innen ein, die über interessante Themen sprechen. Einige Ministerien wirken unterstützend mit und Verbände und Universitäten kooperieren mit ihrem Wissen.

Die wichtigsten Schritte

Obwohl es sich um ein Netzwerk von Schulen handelt, ist das Modell leicht auf andere Schulen in Schutzgebieten übertragbar. Es eignet sich auch als Projekt für eine Schule, die dann ein Modul über ihr Schutzgebiet erstellt und mit der Erforschung des Gebiets beginnt - vom Natur- und Kulturerbe bis zu nachhaltiger Entwicklung. Hier sind einige zu berücksichtigende Aspekte:

• Befindet sich Ihre Schule in einem Schutzgebiet oder in der Nähe eines Naturschutzgebietes?
• Möchten Sie dieses Schutzgebiet/den geschützten Naturraum mit den Schüler*innen erkunden? Wenn ja, bietet eine Arbeitsgruppe dazu an und bezieht die Kinder mit ein.
• Überlegen Sie den Inhalt in der Arbeitsgruppe und bittet die Kinder um Mitarbeit - legt den Inhalt und den Arbeitsplan fest.
• Werben Sie für Ihre Idee und laden Sie Kolleg*innen ein - sie können auch von anderen Schulen kommen, denn es ist einfacher, in einer Gruppe zu arbeiten.
• Gibt es eine Einrichtung, die sich um dieses geschützte Gebiet kümmert? Können Sie sich mit ihr in Verbindung setzen? Sie können vielleicht auch mit Lern- und Lehrmaterialien helfen und Vorträge anbieten.
• Stellen Sie die Arbeitsgruppe auf der Schulwebseite vor und beschreiben Sie diese so, dass die anderen und die Eltern die Inhalte verstehen können, denn Sie könntet in Zukunft deren Unterstützung brauchen.
• Präsentieren Sie die Arbeit am Ende des Jahres der Öffentlichkeit und den Eltern - vielleicht gewinnen Sie so neue Kinder und Mentor*innen für das nächste Jahr.
• Vergessen Sie nicht, auch Journalisten einzuladen, um Ihre Arbeit vorzustellen.