Schulgarten am Humboldt Gymnasium

Seit vielen Jahren bauen die Schüler*innen und Lehrer*innen des Humboldt-Gymnasiums in Köln Gemüse, Obst und Kräuter im eigenen Schulgarten an. Sie erweitern ständig die Gartenfläche und kultivieren seit kurzem auch mit Hilfe des BUND Köln (Bund für ökologischen Naturschutz) Trauben. Alle Lehrkräfte und die Eltern sind jederzeit herzlich eingeladen, den Garten zu besuchen und, wenn sie möchten, mitzuarbeiten.

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* TOP TIPP *

Greifen Sie bei der Planung einer Anbauflächen auf das Knowhow von Eltern, Großeltern oder auch Gemeinde zurück. Denken Sie einen Plan für die Gartenbetreuung in den Schulferien.

Was hat das Projekt mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun?

Damit Kinder und Jugendliche verstehen, was es braucht, um Lebensmittel anzubauen, kann es sehr hilfreich sein, ein Gartenprojekt zu starten. Das Planen der Beete, die Aussaat, die Pflege der Pflanzen und deren regelmäßiges Gießen fördern die Fähigkeit zur Strukturierung und Verantwortungsübernahme. Über sechs Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr in deutschen Haushalten verschwendet. Das Verständnis, wie viel Zeit und Mühe es kostet, Lebensmittel anzubauen, führt dazu, dass die Schüler*innen besser auf die von ihnen (oder ihren Eltern) gekauften Lebensmittel achten und somit weniger Abfall erzeugen. Dieses Verhalten ist für eine nachhaltige Umwelt unerlässlich.

Wer ist beteiligt?

Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Schüler*innen und einem Lehrer*innen kümmert sich um die meisten der erforderlichen Aktivitäten. Beim Anbau der Trauben bekamen sie Hilfe von professionellen Winzern (BUND Köln). Außerdem sind alle Lehrkräfte und Eltern eingeladen, mitzuhelfen.

Wie sind die Teilnehmer*innen involviert?

Zu den Aktivitäten gehören das Säen von Gemüse, Früchten und Kräutern, das regelmäßige Gießen der Pflanzen und schließlich das Ernten. Die Artenvielfalt des Schulgartens zieht viele Vögel und Insekten an, für die die Schüler*innen ein Insektenhotel gebaut haben. Lehrer*innen und Eltern sind eingeladen, den Garten zu besuchen oder dienstags sogar bei der Gartenarbeit mitzuhelfen. Die Fachwinzer des BUND Köln haben der Arbeitsgruppe beim Pflanzen der Trauben geholfen, hier lernten die Schüler*innen auch, wie die Reben zu pflegen sind. Anschließend lernten sie, wie man aus den Trauben frischen Traubensaft macht.

Die wichtigsten Schritte:

Schritt 1. Starten Sie eine Arbeitsgruppe. Gibt es professionelle Gärtner*innen in der Gemeinde, die daran interessiert sind, zu helfen?

Schritt 2. Garten planen: Wo ist der beste Standort auf dem Schulgelände? Welche Werkzeuge und Baumaterialien werden benötigt? Wo bekommt man diese Materialien her oder wie kann man sie finanzieren?

Schritt 3. Beginnen Sie mit der Anlage des Gartens und teilen Sie diesen in verschiedene Beete auf. Fangen Sie an, das gewünschte Gemüse, Obst und die Kräuter zu pflanzen.

Schritt 4. Bewässern Sie den Garten regelmäßig und kümmern Sie sich um die verschiedenen Pflanzen.

Schritt 5. Ernten Sie zur richtigen Zeit und genießen Sie Ihr frisches, selbst angebautes Essen!

Schritt 6. Suchen Sie nach weiteren Projekten: Gibt es lokale Organisationen oder Gärtner*innen, die helfen können oder gute Ideen für den Schulgarten haben? Oder vielleicht bauen Sie ein Insektenhotel, um Insekten und Vögel anzulocken?