Food for Life - Essen für´s Leben
Das Projekt "Food for Life" (FFL, Essen für's Leben) zielt darauf ab, die Esskultur der Schule zu verändern und gutes Essen zur einfachen Wahl für alle zu machen. Das Programm möchte sicherzustellen, dass Kinder Zugang zu gesunden, nachhaltigen Lebensmitteln haben und auch praktische Ernährungsbildung erhalten, einschließlich Kochen, Anbau von Lebensmitteln und Verständnis, woher Lebensmittel kommen. Im Rahmen des Programms konnten un Großbritannien bereits rund 1000 teilnehmenden Schulen eine Food for Life-Auszeichnung verliehen werden. Die Schulen erhalten vielfältige Unterstützung und Schulungen für das pädagogische und das Küchenpersonal.
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Links aus Deutschland
Infos vom Ökolandbau-Portal rund um die Außer-Haus-Verpflegung
Erfolgreiche Beispiele aus Kita und Schule
Umfassendes Umstellungen in Kantinen in Berlin
Nachhaltige Ernährung in Kitas: sus.kinder
Workshop-Angebote für Kitas und Schulen
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"Das Materialienpaket ist von unschätzbarem Wert für die Entwicklung gesunder Schulmahlzeiten und eines Ernährungsbildungsprogrammes. Die fachkundigen Fortbildungspakete unterstützen bei jedem Schritt auf dem Weg."
Jason O'Rourke (Washingborough Academy)
* TOP TIPP *
'Chekcen Sie mit den Schülern Ihre Schulmahlzeiten - woher kommen die Zutaten? Wurden die Lebensmitteltransporte reduziert?'
Was hat das Projekt mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun?
Grundlage der gesamten Arbeit von "Food for Life" ist der Wunsch, den Konsum nachhaltiger und klimafreundlicher Lebensmittel zu fördern und zu steigern. Die praktischen Fähigkeiten, die die Schüler*innen im Rahmen der Schulaktivitäten erlernen, fördern Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen, um im Erwachsenenleben umweltfreundliche Konsumentscheidungen zu treffen. Darüber hinaus bieten die "Food for Life" Served Here-Catering-Standards eine unabhängige Garantie dafür, dass die Speisen im Schulmenü frisch, rückverfolgbar und mit zunehmenden Mengen an saisonalen, regionalen und biologischen Produkten hergestellt sind. Die Schulen haben die Möglichkeit, ihr Essen Schritt für Schritt zu verbessern - von Bronze-Standard bis zum Gold-Standard.
Wer ist beteiligt?
"Food for Life" hat einen ganzheitlichen Schulansatz entwickelt, der alle Aspekte der Ernährungsbildung wie auch die angebotene Schulverpflegung umfasst. Physische- und Online-Kurse werden angeboten, um Lehrkräfte, Küchen- und Hilfspersonal zu motivieren, und ihnen das notwendige Wissen und die entsprechenden Fähigkeiten zu vermitteln. Das Wissen und der positive Ansatz wird von den Pädagogen*innen und Mitarbeitern*innen an die Schüler*innen weitergegeben.
Wie sind die Teilnehmer*innen involviert?
Der ganzheitliche Schulansatz von "Food for Life" zielt darauf ab, die gesamte Schule in die Veränderung ihrer Esskultur einzubeziehen. Das gesamte Schulpersonals, einschließlich Lehrkräften, Schulleitung, Küchenpersonal und natürlich Schüler*innen arbeiten mit. Es wird einen Plan entwickelt, wie die Ernährungsbildung in den Lehrplan einfließt, die Zutaten der Schulmahlzeiten werden regionaler und ökologischer eingekauft und schonend verarbeitet. Das "Food for Life"-Award-Programm bietet einen bewährten Rahmen, dem Schulen folgen können, unterstützend werden Rezepte für die Lehrküche, Ideen für das Gärtnern auf dem Schulgelände; Beratung für den Besuch von landwirtschaftlichen Betrieben und konkrete Umsetzungsideen für Ernährungsbildung im Unterricht angeboten. Die Schüler*innen können Ideen einbringen und werden um Feedback gebeten. Der "Food for Life" Served Here Catering Award unterstützt Caterer*innen dabei, mehr frische, saisonale, regionale und biologische Produkte in Schulmahlzeiten zu verwenden. Sie können dafür Auszeichnungen von Bronze-Standard bis zum Gold-Standard erreichen.
Die wichtigsten Schritte:
1. Registrierung auf der Food for Life-Website. Vielleicht gibt es ein ähnliches Projekt in ihrer Region.
2. Nach Beitritt erhalten Schulen Zugang zu einem Mitgliedschaftspaket, das Unterrichtsmaterialien und Tipps für die Ernährungsbildung enthält.
3. Lehrkräfte und Schüler*innen planen ein Programm mit ernährungsbezogenen Lernaktivitäten.
4. Ein Bauernhofbesuch zeigt den Schülern*innen, welchen Weg den Ihr Essen nimmt, um auf den Tisch zu kommen.
5. Freiflächen rund um die Schule zu einem Gemüse-/Kräutergarten umgestalten.
6. Mit der Schulküche bzw dem Caterer*innen vereinbaren, dass FFL-prämierte Mahlzeiten in der Kantine serviert werden.
7. Im Unterricht auch kochen.
8. Es einen Schulbauernmarkt veranstalten, damit die Schüler*innen mehr darüber erfahren, woher die Lebensmittel kommen, und gleichzeitig etwas Geld für die Schule eingenommen werden.
9. Berichte an "Food for Life" legen
10. Sich für eine Schulauszeichnung bewerben.