Eat Well Live Well
In einem Dorf in North Somerset arbeiten Schulkinder mit einer Reihe von Gemeindegruppen zusammen, um etwas über den Anbau ihrer eigenen Lebensmittel und das Kochen mit überschüssigen Lebensmitteln aus örtlichen Supermärkten zu lernen. Das Projekt "Eat Well Live Well" bringt eine Reihe von Gemeindegruppen zusammen, um Kinder aus dem Dorf Pill dabei zu unterstützen, wie sich ihre Essgewohnheiten auf ihre Gesundheit und die Umwelt auswirken.
Nützliche Links
Initiative foodsharing: Lebensmittel retten
Foodsharing: „Foodsaver“ holen Lebensmittel von kleinen und großen Betrieben ab, und teilen in der Community. Ihre Schule könnte Kontakt zu örtlichen Aktivisten aufnehmen, Liste der Foodsharing-Ortsgruppen in Österreich
Wiener Beispiele: Das Jugendzentrum Hirschstetten bekommt von der Gärtnerei Bach nicht verkauftes Gemüse. 1x/Woche wird damit ein Kochhappening veranstaltet. Weitere Kooperationen entstanden mit Filialen der Supermarktkette SPAR und den nahegelegenen Jugendzentren, die "gerettete" Lebensmittel verkochen.
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* TOP TIPP *
Erkundigen Sie sich bei örtlichen Geschäften, ob sie bereit sind, Ihnen überschüssige Lebensmittel zu spenden. Es muss sich nicht um eine regelmäßige Lieferung handeln. Schon ein oder zwei Spenden reichen aus, um das Konzept der Lebensmittelverschwendung zu veranschaulichen. Verwenden Sie diese Lebensmittel, um eine Unterrichtseinheit zu entwickeln, die sich mit Lebensmittelverschwendung und Klimawandel befasst.
Was hat das Projekt mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun?
Im Rahmen des Projekts vernetzen sich die Schüler*innen mit dem Projekt „Pill & District Community Fridge“. Dieses Projekt erhält überschüssige Lebensmittel von lokalen Supermärkten und verteilt diese in der lokalen Gemeinschaft. Zwischen Juni 2021 und Februar 2022 verhinderte das Projekt, dass dreieinhalb Tonnen Lebensmittel in den Mülleimer wanderten. Wenn wir Lebensmittel verschwenden, verschwenden wir auch die Energie und das Wasser, die für Anbau, Ernte, Transport und Verpackung benötigt werden. Wenn Lebensmittel auf der Deponie landen und verrotten, entsteht Methan – ein Treibhausgas, das noch stärker wirkt als Kohlendioxid. Etwa 6–8 % aller vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen könnten reduziert werden, wenn wir aufhören, Lebensmittel zu verschwenden. Das "Eat Well Live Well"-Projekt hat finanzielle Unterstützung für den Kauf eines Gefrierschranks erhalten, mit dem sie die überschüssigen Lebensmittel zubereiten und einfrieren, die dann zum Kochen verwendet werden.
Wer ist beteiligt?
Das Projekt zielt darauf ab, mit Kindern und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter aus dem Dorf zu arbeiten. Unterstützt werden sie vom Kleingartenverein, dem Gemeindezentrum, dem Pill Youth Club, Anwohnern, Mitgliedern der SPAD-Gruppe (Sustainable Pill and District), dem Projekt „Pill & District Community Fridge“, einem lokalen Koch und dem Lunch Club.
Wie sind die Teilnehmer*innen involviert?
Die Kinder und Jugendlichen arbeiten mit dem örtlichen Kleingartenverein zusammen, der ihnen eine Fläche zur Verfügung gestellt hat, in dem sie ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen können, das für die Zubereitung von Speisen verwendet wird. Lokale Mitglieder der Gemeinde haben mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam einen Folientunnel errichtet.
Anwohner installieren brandneue Kochgelegenheiten im Jugendklubraum des Gemeindezentrums. Dieser Raum soll der Ort für die Kochaktivitäten sein. Ein lokaler Koch bringt den Kindern und Jugendlichen das Kochen bei und alle Lebensmittel, die sie selbst angebaut und aus dem Community-Kühlschrankprojekt bezogen haben, werden hier zubereitet und gekocht. Begleitend zum Kochen werden Bildungsveranstaltungen durchgeführt, damit die Beteiligten etwas über gesunde und nachhaltige Ernährung lernen können. Im Rahmen dieser Veranstaltungen werden sie über Ernährung, Saisonalität, lokale Lebensmittelproduktion, Lebensmitteltransporte und Lebensmittelverschwendung informiert.
Der letzte Teil des Projekts sollen „Cook and Share“-Treffen sein, bei dem die Schüler*innen mit den älteren Bewohner*innen von Pill und dem Lunch Club des Distrikts zusammenkommen. Die Kinder und Jugendlichen werden eine Veranstaltung zum Thema Essen für den Club veranstalten und beim gemeinsamen Kochen von den älteren Personen traditionelle Methoden der Essenszubereitung lernen.
Die wichtigsten Schritte:
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Finden Sie heraus, welche lokalen Gruppen in Ihrer Gemeinde daran interessiert sein könnten, Ihr Ernährungsprojekt zu unterstützen. Der örtliche Kleingartenverein ist ein guter Ausgangspunkt und stellt Ihrer Schule möglicherweise gerne einen Platz zum Anbauen zur Verfügung.
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Wenden Sie sich an die lokale Gemeinschaft: Gibt es einen lokalen Koch / eine lokale Köchin, der/die vielleicht bereit ist, ein paar Kochsessions für Sie durchzuführen?
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Wenden Sie sich an lokale Geschäfte, um zu sehen, ob sie bereit sind, Ihnen überschüssige Lebensmittel zu spenden. Es muss keine regelmäßige Versorgung sein. Schon eine oder zwei Spenden reichen aus, um das Konzept der Lebensmittelverschwendung zu demonstrieren.
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Verwenden Sie dieses Lebensmittel, um eine Unterrichtseinheit zu entwickeln, die sich mit Lebensmittelverschwendung und Klimawandel befasst.
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Vernetzen Sie sich mit Ihrer örtlichen Pflegeeinrichtung oder einer öffentlichen Kantine und laden Sie sie am Ende des Projekts ältere Mitbürger*innen zum Essen und vielleicht auch schon zum gemeinsamen Kochen ein.