Besuch am Biobauernhof Juchowo
2019 besuchten 450 Schüler*innen (im Alter von 13 bis 18 Jahren) aus regionalen Schulen den Juchowo-Bauernhof, um zu erfahren, was ökologische Landwirtschaft ist und wie sie der Umwelt hilft. Sie lernten den Bio-Bauernhof als einen Ort kennen, an dem hochwertige Lebensmittel erzeugt werden und der sich um das Gleichgewicht der natürlichen, wirtschaftlichen und sozialen Umwelt zum Wohle künftiger Generationen kümmert. Die Kinder und Jugendlichen konnten verstehen, was Nachhaltigkeit bedeutet, und erfuhren, welche Maßnahmen zum Schutz der Umwelt auf dem Bauernhof getroffen werden. Die jungen Menschen wurden dazu inspiriert, bewusste Verbraucher*innen zu werden, die sich um die Zukunft ihrer Umwelt und unseres Planeten kümmern.
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* TOP TIPP *
'Denkt darüber nach, was ihr beim Besuch auf dem Bauernhof gelernt habt, und überlegt, ob ihr in eurer Schule etwas Ähnliches tun könnt, um dem Planeten zu helfen.'
Was hat das Projekt mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun?
Thema des Projekts war es, einen Bio-Bauernhof als einen Ort kennenzulernen, an dem klimafreundliche Produktionsmethoden angewandt werden. Der Einsatz von externen Betriebsmitteln wie Düngemitteln wird auf ein Minimum beschränkt. Darüber hinaus werden Maßnahmen ergriffen, die die Bodenfruchtbarkeit erhöhen, den Boden vor Erosion geschützen, die Artenvielfalt steigern und die Wasserqualität verbessern. Die Schüler*innen lernten, wie Landwirte der Umwelt helfen können, indem sie Bäume in der Feldmitte erhalten, Blühstreifen anlegen und Wasserteiche anlegen. Sie erfuhren auch, wie Kompost für die Verwendung auf dem Hof hergestellt wird und welche anderen Maßnahmen auf einem Biohof ergriffen werden, um den Klimawandel zu verhindern.
Wer ist beteiligt?
An dem Projekt waren die Karlowski-Stiftung, die den Hof betreibt, sowie Lehrkräfte und Schüler*innen von Schulen aus Szczecinek in Nordpolen beteiligt. Das Projekt wurde aus regionalen Fonds zur Förderung der ländlichen Entwicklung kofinanziert: LEADER-Plan für die Entwicklung des ländlichen Raums 2014 - 2020; Lokale Aktionsgruppe Pojezierze Razem (Gemeinsame Seenlandschaft).
Wie sind die Teilnehmer*innen involviert?
Der Besuch auf dem Bauernhof war ein lehrreicher Ausflug, bei dem die Schüler*innen mit allen Sinnen erfahren konnten, was ein Biobetrieb ist. Bei der Besichtigung der Kuhställe erfuhren sie, warum Gülle als "schwarzes Gold des Bauern" gilt, wie sie den Boden düngt und sich positiv auf die Pflanzen auswirkt.
Bei der Besichtigung des Gartens und der Felder und Wiesen erlebten die Schüler*innen die große Vielfalt an Pflanzen, Insekten und Vögeln, die in einer Umgebung zu finden ist, in der keine Chemikalien eingesetzt werden. Darüber hinaus besichtigten die Schüler die Kläranlage auf dem Gelände, Heckenstreifen zwischen den Feldern, Blumenwiesen, Blühstreifen, Bienenstände und vieles mehr. Die Schüler*innen waren von diesen Orten beeindruckt und wurden dazu angeregt, sich für den Umweltschutz einzusetzen. Der Aufenthalt auf dem Bauernhof endete mit einer Diskussion darüber, wie sie die Qualität der Natur in ihrer eigenen Umgebung positiv beeinflussen können.
Die wichtigsten Schritte:
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Finden Sie einen geeigneten Bauernhof in der Nähe Ihrer Schule, der Besuche anbietet.
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Besprechen Sie mit dem Bauernhof, welche Lernergebnisse Sie erreichen wollen.
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Arbeiten Sie mit dem Bauernhof zusammen, um ein Programm und Aktivitäten für das Lernen zusammenzustellen.
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Vergewissern Sie sich, dass die wichtigsten Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen für den Besuch vorhanden sind, z. B. Händewaschen und eine angemessene Anzahl von Mitarbeiter*innen.