Upcycling im Hildegard-von-Bingen Gymnasium

Das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium mit Sitz in Köln hat 2016 die Arbeitsgemeinschaft „Weltbürger-AG“ gegründet. In ihren Sitzungen diskutierten die Teilnehmer über neue Konzepte, wie die Schule umweltfreundlich und nachhaltig gestaltet werden kann. Eines dieser Konzepte ist das Upcycling alter Schulmaterialien (Bücher, Weltkarten und Globen) zu Lampenschirmen, Taschen, Schultaschen und Halsketten, die an die Schulgemeinschaft verkauft werden. Beim Upcycling dieser Materialien diskutieren und lernen die Schüler und Lehrer über Nachhaltigkeit. 2018 wurde die Schule auch eine offizielle Fairtrade-Schule.

Website

Hildegard-von-Bingen-Gymnasium website

Nützliche Links

Upcycling Globen
Upcycling alte Landkarten

Land

Deutschland

Medien

* TOP TIPP *

'Das beim Verkauf von Upcycling-Werkstücken eingenommende Geld kann für weitere Nachhaltigkeitsinitiativen an der Schule verwendet werden'

Was hat das Projekt mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun?

Viele Schulen in Deutschland rüsten auf iPads statt Büchern und Whiteboards statt Tafeln um. Bücher, Weltkarten, Globen und vieles mehr werden weggeworfen oder im Keller der Schule eingelagert. Durch das Upcycling dieser überflüssigen Materialien entwickeln die Schüler neue Verhaltensweisen und lernen, alte, unerwünschte Gegenstände wiederzuverwenden. Das Upcycling alter Materialien macht außerdem viel Spaß - hierbei können neue, individuelle Gegenstände entstehen und es sind immer Unikate!

Wer ist beteiligt?

Die Schüler und Lehrer kreieren aus den alten, gelagerten Materialien neue Produkte. Anschließend verkaufen sie ihre individuell kreierten Produkte an die Schulgemeinschaft.

Wie sind die Teilnehmer involviert?

Die Arbeitsgruppe der Schule trifft sich regelmäßig und diskutiert Optionen, um eine umweltfreundlichere Schule zu werden. Die Schüler und Lehrer sammeln alte Materialien aus den Kellern der Schule und finden Wege, um daraus neue Produkte herzustellen. Die Schulgemeinschaft wird später einbezogen, da sie diese Halsketten, Lampenschirme, Taschen und Schulranzen erwerben können. Schritt für Schritt hofft die Arbeitsgruppe, immer mehr Mitschüler und Lerhrpersonen mit ihrer Idee zu erreichen, um das allgemeine Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken. Die Schule beteiligt sich an der regionalen Aktion „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“. Diese Kampagne unterstützt Schulen und Kindergärten mit Konzepten zur Vermittlung von Nachhaltigkeit. Schulen und Kindergärten können sich anschließend bewerben um als nachhaltige Bildungseinrichtung zertifiziert zu werden.

Die wichtigsten Schritte:

Schritt 1. Gründen Sie eine Arbeitsgruppe mit freiwilligen Schülern und Lehrern.

Schritt 2. Sammeln Sie Ideen für umweltfreundliche und nachhaltige Konzepte. Sammeln Sie Informationen darüber, wie die Schule mit alten Materialien umgeht. Welche Gegenstände können verwendet werden und wie können sie in neue, nützliche umgewandelt werden? Holen Sie sich Inspiration für das Upcycling alter Gegenstände über YouTube, Bücher und den sozialen Medien.

Schritt 3. Beginnen Sie mit dem Upcycling und kreieren Sie neue Produkte.

Schritt 4. Behalten Sie Ihre neuen Produkte oder verkaufen Sie sie an der Schule oder an die lokale Gemeinschaft.