Werden Sie aktiv!

Wir möchten und wissen auch, dass es Schulen leicht fällt, eine Planet Friendly School zu werden. Es gibt viele Möglichkeiten, zu beginnen, die Kreativität der Schüler zu nutzen und Verknüpfungen zum Lehrplan herzustellen.

Hier sind ein paar Tipps, die Ihnen beim Start helfen könnten:

1. Ermutigen Sie die Schüler, ihre eigene Vorstellung einer Planet Friendly School zu entwerfen

  • Stellen Sie den Schülern die Aufgabe, sich ihre eigene Planet Friendly School vorzustellen.
  • Die Schüler können ihre Ideen im Unterricht diskutieren und dann ein Bild zeichnen, einige Ideen aufschreiben oder idealerweise ein Modell der Veränderungen, die sie vornehmen würden, bauen.
  • Machen Sie einen Film, in dem die Kinder ihre Ideen beschreiben, oder machen Sie Fotos von den Entwürfen.
  • Überlegen Sie, wie diese Ideen zum Ausgangs- und Zielpunkt des Lernens werden können.
  • Überlegen Sie, welche Ideen Sie in der Schule umsetzen können – einige sind vielleicht zu teuer oder unrealistisch, aber viele könnten die Grundlage für Schulprojekte bilden. Die Schüler werden noch engagierter, wenn sie von Anfang an einbezogen werden!

2. Nutzen Sie bestehende Ressourcen und Erfahrungen anderer

  • Recherchieren Sie. Sehen Sie sich die Links und Ressourcen auf unserer Website an und suchen Sie online nach weiteren.
  • Lassen Sie sich von anderen Projekten inspirieren und passen Sie diese an Ihre eigene Schule und Situation an.
  • Nehmen Sie an regionalen und nationalen Schulprogrammen, teil. Hier gibt es bereits viele Erfahrungen, die Sie an Ihrer Schule nutzen können.
  • Geben auch Sie Ihre Erfahrungen weiter und lassen Sie alle wissen, dass Sie eine Planet Friendly School sind!

3. Nutzen Sie den Schulgarten und die Umgebung für Ihre Projekte

  • Der Schulgarten ist ein ideales Lernfeld für Natur und Ökologie. Wenn der Platz fehlt, kann man Blumenkisten und Pflanztröge verwenden
    Überlegen Sie, ob es Plätze gibt, wo Kräuter und Gemüse gezogen werden können. Vielleicht ist sogar Hühnerhaltung und Imkerei möglich.
    Schaffen Sie Naturräume. Haben Sie Platz, um Bäume zu pflanzen, oder nur ein paar bienenfreundliche Blumen?
  • Denken Sie dabei auch an die unterrichtsfreie Zeit. Wer kann in den Ferien die Tiere füttern oder den Garten pflegen?
  • Nutzen Sie auch die Fähigkeiten und Kontakte der Mitarbeiter und Eltern der Schule, vielleicht finden Sie unter ihnen begeisterte Unterstützer!

4. Nutzen Sie Ihr Projekt auch um Förderungen oder sonstige Mittel zu erhalten

  • Umweltkompetenzen werden für die Zukunft wichtig sein, daher können diese ein idealer Weg sein, um über betriebliches Lernen nachzudenken, um die Projekte zu finanzieren.
    Gründen Sie z.B. eine Schülerfirma, die bienenfreundliches Saatgut an Eltern verkauft; sie können auch eine Abgabestelle für ein Bio-Gemüsekisten sein oder sogar einen Pflanzentauch- und Verkaufsmarkt an der Schule einrichten.
  • Beziehen Sie die Schüler in Marketing, Geschäftsplanung und Verkauf von Produkten ein, auch Eltern, Großeltern oder Unternehmen und Vereine im Schulumfeld könnten interessiert sein. 

5. Verknüpfen Sie Ihr Projekt mit dem Lehrplan

  • Umweltprojekte können eine wertvolle Möglichkeit sein, den Lehrstoff durch reale Aktivitäten zu vermitteln.
  • Überlegen Sie, welche Bereiche des Lehrplans Sie durch ein Umweltprojekt vermitteln könnten. Seien Sie kreativ und denken Sie nicht nur an Naturwissenschaftliche Fächer. Auch Mathematik, künstlerische Gestaltung und IKT können alle durch diese Aktivitäten vermittelt werden.
  • Entwickeln Sie einen Plan, um Ihre Projekte das ganze Jahr über und bei den verschiedenen Alterstufen mit dem Lehrplan zu verknüpfen.

6. Planen Sie Ihr Projekt entsprechend den Schulentwicklungsthemen Ihrer Schule

  • „Walk the talk“ und denken Sie über das Essen nach, das in der Schule und am Schulbuffet angeboten wird – könnte das von lokalen Produzenten sein?
  • Woher kommt der Strom der Schule? Wie kann Plastikmüll reduziert werden? Wird der Müll getrennt gesammelt?
  • Wie kommen die Schüler zur Schule? Fördern Sie das Gehen und Radfahren.
  • Können die Schüler Ihre Snacks selbst herstellen - gesund und mit regionalen Zutaten? Wird Gemüse aus dem Schulgarten selbst verwertet?
  • Reden Sie mit dem Verpfleger oder Caterer und vereinbaren Sie eine Bioquote oder die Verwendung regionaler Lebensmittel. Trinken Sie Leitungswasser und werden Sie "Wasserschule".
  • Binden Sie Eltern und Gemeinde ein, finden Sie Partner in Ihrem Bemühen.

7. Machen Sie Ihre Planet Friendly School Aktivitäten digital bekannt

  • Produzieren Sie Fotos und Filme, um den Fortschritt zu dokumentieren und zu veröffentlichen.
  • Halten Sie über Ihre Website, E-Mail und soziale Medien die Eltern und die Schulcommunity am Laufenden. 
  • Machen Sie kleine Lehrfilme aus Ihren Projekten. Diese können intern weiter verwendet werden, dienen aber auch der Öffentlichkeitsarbeit.
  • Nutzen Sie das Internet, um mehr über umweltfreundliche Aktivitäten an Schulen zu erfahren und um Ihre eigenen Schulprojekte zu bewerben.