LOMA - Lokal Essen (Lokal Mad)
LOMA – Lokal Mad (Lokales Essen) ist ein Konzept, das darauf abzielt, Ernährung in den Schulalltag zu integrieren. Das erste LOMA-Pilotprojekt wurde an der Nymarkskolen in Svendborg (2011-13) entwickelt und initiiert. Seitdem gehört LOMA dort zum Schulalltag. Die Schüler beteiligen sich an der Planung, Zubereitung und dem Servieren des Essens in der Schule. Das LOMA-Konzept hat die ernährungs- und gesundheitsbezogenen Fähigkeiten der Schüler verbessert und ihnen geholfen, bessere Essgewohnheiten zu entwickeln. Darüber hinaus befasst sich das Projekt mit der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Beschaffungspraktiken durch die kommunalen Lebensmittelbeschaffungssysteme. Seit Beginn des Pilotprojekts haben einige weitere Schulen Ideen aus dem LOMA-Konzept übernommen und umgesetzt (mehr unter lomaskole.dk).
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Nützliche Links
References:
Jones, M., Ruge, D., & Jones, V. (2022). How educational staff in European schools reform school food systems through ‘everyday practices’. Environmental Education Research, 1-15.
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Shakeri, S., Ruge, D., Myers, J., Rolls, N., Papatraianou, L., & Fethney, J. (2021). Integration of Food and Nutrition Education Across the Secondary School Curriculum: Two Experiential Models as Two Case Studies. Journal of Education and Training Studies, 9(6).
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Medien
Foto: Mengel
* TOP TIPP *
'Vereinbaren Sie ein Treffen zwischen Schülern und dem Küchenpersonal. Helfen Sie dem Einkauf bei der Durchführung von Audits der Lieferanten, um zu sehen, wie weit die Lebensmittel transportiert werden müssen'
Was hat das Projekt mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun?
Der LOMA-Ansatz vermittelt den Schülern ein besseres Verständnis für nachhaltige Ernährungsgewohnheiten. Sie werden sowohl theoretisch als auch praktisch in den folgenden Fächern ausgebildet: saisonale Lebensmittel, "vom Feld bis zum Tisch", lokale Lebensmittel, gesunde Lebensmittel, die nachhaltige Lebensmittelproduktion der Zukunft, usw. Darüber hinaus hat dieses lokale Lebensmittelkonzept die Entwicklung der nachhaltigen kommunalen Lebensmittelbeschaffung vorangetrieben.
Wer ist beteiligt?
Der LOMA-Ansatz umfasst die Zusammenarbeit mit Schulen (Lehrern, Schülern und Küchenpersonal), Kommunen, Lebensmitteleinkäufern und lokalen Lebensmittelanbietern.
Wie sind die Teilnehmer involviert?
Das LOMA-Projekt bietet vier Kernprinzipien für die Schulen, die selbst entscheiden, wie sie diese in der Praxis umsetzen:
Prinzip 1: Allgemeinbildung, Gemeinschaft, Wohlbefinden. In der Nymarkskolen wird dies durch eine tägliche Mahlzeit praktiziert, bei der Schüler und Lehrer gemeinsam essen.
Prinzip 2: Lernen und Bildung. An der Nymarkskolen beteiligen sich die Schüler am Kochen, an Ausflügen und an Besuchen von Gastvortragendenen, wie z. B. lokalen Lebensmittelproduzenten, und an der Herstellung, Ernte oder Wild-Sammlung von Lebensmitteln.
Prinzip 3: Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Partnern der lokalen Gemeinschaft. Dies wird praktiziert, indem Eltern und andere Interessengruppen zu LOMA-Aktivitäten eingeladen werden, z.B. jährliche Veranstaltungen.
Prinzip 4: Lebensmittelqualität und Lebensmitteleinkauf. Nymarkskolen richtet sich nach dem dänischen Zertifikat „Måltidsmærket“ – The Meal Label.
Die wichtigsten Schritte:
Das LOMA-Konzept sieht vier Grundprinzipien vor. Die Schulen entscheiden selbst, wie sie diese in der Praxis umsetzen wollen.
Prinzip 1: Allgemeinbildung, Gemeinschaft, Wohlbefinden. In der Nymarkskolen wird dies wie erwähnt durch eine tägliche Mahlzeit praktiziert, bei der Schüler und Lehrer gemeinsam essen.
Prinzip 2: Lernen und Bildung. An der Nymarkskolen sind die Schüler in Gruppen bei der täglichen Essenszubereitung, bei Exkursionen zu Lieferanten oder bei Besuchen von Gastlehrern, wie z. B. lokalen Lebensmittelproduzenten, an der Schule beteiligt. Schüler helfen auch bei Anbau und Ernte von Lebensmitteln.
Prinzip 3: Zusammenarbeit mit Eltern und der lokalen Gemeinschaft. z.B. bei jährlichen Veranstaltungen.
Prinzip 4: Lebensmittelqualität – Produktionsküche und Speisesaal. Das Essen muss gesund sein, der Saison entsprechen und von Grund auf frisch zubereitet und gekocht werden. Soweit möglich werden regionale Produkte verwendet, mit mindestens 30 % Bioanteil. Die Küche muss mit professionellen Geräten ausgestattet sein, um professionelle Arbeitskräfte interessant zu sein, sowie um Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich an der Zubereitung der gemeinsamen Mahlzeit zu beteiligen.