Energie hoch 4

Die Idee des Projektes "Energie hoch 4" ist es, durch das Einsparen von Ressourcen wie Wärme, Strom, Wasser und Abfall in Hamburger Schulen, den CO2-Ausstoß öffentlicher Einrichtungen zu senken. Die Maßnahmen werden von der jeweiligen Schule selbst durchgeführt und können individuell angepasst werden. Das Projekt ist an ein Prämienmodell, welches aus drei Komponenten (Verbrauchskomponente, Aktivitätskomponente, Organisationskomponente) besteht, gekoppelt.

Website

Energie hoch 4 - website

Nützliche Links

Projekt Konzept

Link aus Österreich

Schulmaterialien und Checklisten zum Energiesparen an Schulen

Land

Deutschland

Medien

Fotos: Christian Spielmann

* TOP TIPP *

'Entwickeln Sie gemeinsam mit den Schülern einen Plan zum Energiesparen. Das ist ein guter Weg, um in der Schule Kosten zu sparen und auch zu Hause neue Verhaltensweisen zu entwickeln!'

Was hat das Projekt mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun?

Durch das Einsparen von wertvollen Ressourcen (Wärme, Strom, Wasser und Abfall) wird der C02-Ausstoß reduziert, was wiederum einen positiven Einfluss auf den Klimawandel und auf unsere Erde hat.

Die Internetseite des Projektes liefert Vorschläge und Tipps zur Umsetzung von Maßnahmen und ein breites Angebot an Fortbildungen zum Thema Klimaschutz an Schulen für Lehrkräfte. Über die Hamburger Klimaschutzstiftung wird eine Beratung zu umweltpädagogischen Aktivitäten für Schüler angeboten.

Wer ist beteiligt?

Hamburger Schulen sind involviert und dadurch jeder einzelne Schüler, Lehrkräfte aber auch Schulwarte, Objektmanager und technisches  bzw. Reinigungspersonal.

Wie sind die Teilnehmer involviert?

Über das Prämienmodell werden Anreize für Schulen geschaffen, den Klimaschutz im Schulalltag zu praktizieren. Hierfür werden über die sogenannte Verbrauchskomponente bis zu 5 € pro Schüler ausgeschüttet, wenn die Schule ihren Ressourcenverbrauch im Vergleich zum Vorjahr verringern konnte. Über die Aktivitätskomponente werden Schulen für umweltpädagogische Aktivitäten, z.B. in Form von Unterrichtseinheiten oder Projekttagen, mit einer Prämie von 4 € pro Schüler belohnt. Die dritte Komponente ist die Organisationskomponente, welche eine Zuwendung von bis zu 2 € pro Schüler ermöglicht. Diese Prämie wird für die schulinterne Organisation von klimaschützenden Maßnahmen gezahlt. Dazu zählen z.B. der Einsatz von Thermostatventilen, „Wasser-Sparen-Aufklebern“, Installation schaltbarer Steckerleisten, Anpassung der Raumhelligkeit, aber auch Pro-Klima-Kooperationen zwischen Menschen, die im Schulalltag miteinander zu tun haben. So kann die jeweilige Schule aktiv am Klimaschutz dran teilnehmen und wird dafür belohnt.

Die wichtigsten Schritte:

Überprüfen Sie den Verbrauch Ihrer Schule und notieren Sie die Menge an Gas, Wasser und Strom, die Sie verbrauchen, und den Abfall, den Sie produzieren. Nehmen Sie Änderungen vor und überprüfen Sie Ihren Fortschritt bei der Reduzierung Ihres Verbrauchs gegenüber den zuvor gemessenen Daten. Hier sind einige Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten:

Klimaanlage und Heizung

Der Löwenanteil des Energieverbrauchs geht an Schulen für die Raumheizung drauf. Hier kann viel getan werden. Jedes °C, das bei der Raumheizung eingespart wird, minimiert den Energieverbrauch um rund sechs Prozent.

Wasser

Warmwasser ist nach der Raumheizung der zweitgrößte Energiefresser. Die Erwärmung eines Kubikmeters Wasser kostet rund 10 kg CO2. Zum Vergleich: Um einen Kubikmeter (kaltes) Wasser bereitzustellen, emittiert ein Wasserwerk nur etwa 0,36 kg CO2. So zwingt selbst die ausgedehnte Dusche nach dem Sportunterricht oder ungenutztes fließendes Warmwasser unser Klima in die Knie.

Elektrizität

Solange unser Strom nicht zu 100 % aus erneuerbaren Energien stammt, geht es auf Kosten unseres Klimas. Strom aus fossilen Energieträgern wie Kohle und Gas erzeugt Unmengen Treibhausgas-Emissionen. Es macht also Sinn, das Licht nur dort einzuschalten, wo man es braucht oder Computer herunterzufahren, wenn niemand daran arbeitet.

Abfall

Müll belastet die Umwelt, Müll ist hässlich, Müllbeseitigung ist ein energieintensives Geschäft. Wir haben also schon jetzt viele Gründe, so wenig Abfall wie möglich zu erzeugen – und so viel Abfall wie möglich zu recyceln.