EcoAgri Stadt-Landwirtschaft

Lebensmittelproduktion in der Stadt - vor der Haustür, erntefrisch und ohne Transporte. Urbane Landwirtschaft braucht entsprechende Flächen und Knowhow. Das EcoAgri Projekt bietet ein Curriculum und Kurse für junge Menschen, die sich dafür interessieren, in der Stadt umweltfreundlich Lebensmittel zu produzieren, die gerne ihr eigenes Essen anbauen, die Ernte weiterverkaufen oder einfach eine sinnvolle Friezeitbeschäftigung finden möchten.

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City-Farms können nicht nur kundennah Lebensmittel produzieren, sondern auch als Lernort für die Schulen und Kindergärten der Stadt fungieren, wie etwa am Beispiel der City-Farm Wien oder der Schule am Bauernhof-Betriebe in/um Österreichs Städten zu sehen ist.

Land

Bulgarien

Medien

* TOP TIPP *

'Besuchen Sie eine Cityfarm, um herauszufinden, wie die Bauern dabei helfen, Ökosysteme in der Stadt zu erhalten'

Was hat das Projekt mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun?

Städtische Landwirtschaft hat in letzter Zeit aus verschiedenen Gründen viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen: Die Mehrheit der Weltbevölkerung ist aus ländlichen in städtische Gebiete gezogen; die Umweltauswirkungen durch die Landwirtschaft bereiten Sorgen; und Ernährungssicherheit, besonders der Zugang zu Essen, bleibt eine große Herausforderung. Städtische Landwirtschaft wurde oft als eine Lösung für manche dieser Probleme vorgeschlagen; eine Lebensmittel-Produktion an Orten, wo die Bevölkerungsdichte sehr hoch ist, reduziert Transportkosten, verbindet die Menschen direkt mit der Lebensmittelproduktion und nutzt städtische Gebiete effizient. Urbane Landwirtschaft kann einen positiven Einfluss auf die Begrünung von Städten haben, indem verlassene Gebiete in grüne Zonen verwandelt werden und indem Puffer- und Reserve-Gebiete frei von Bebauung gehalten werden. Dies hat einen positiven Einfluss auf das Mikroklima in der Stadt (Schatten, Temperatur, Kohlenstoff-Bindung).

Wer ist beteiligt?

Das Projekt wird von landwirtschaftlichen Universitäten in Bulgarien (UARD) und in der Türkei (COMU) unterstützt, die Fortbildungen und Knowhow rund um ökologische Landwirtschaft anbieten. Zudem setzen zwei kleine Unternehmen in Bulgarien und Griechenland städtische Bio-Landwirtschaft um.

Wie sind die Teilnehmer involviert?

Schüler und Studenten erhalten Input über Filme und online-Kurse zu urbaner Landwirtschaft. Das Ziel ist, die Teilnehmer mit Ideen, Knowhow und Fertigkeiten auszustatten, die benötigt werden, um städtische Landwirtschafts-Initiativen zu starten. Für bereits existierende Stadt-Landwirtschaften bzw. Kleinbauern, Trainer und Fortbildungseinrichtungen wurden mobile Anwendungen (Apps) zur Teilnahme entwickelt.

Die wichtigsten Schritte:

Die vier im Projekt beteiligten Partner empfehlen die folgenden drei Schritte, um ein besseres Verständnis für und mehr Wissen zu städtischer Landwirtschaft zu erlangen:
1. Bewusstseinsbildung durch die Filme zu städtischer Bio-Landwirtschaft
2. Fortbildung für die neuen Klein-Landwirte durch den online-Kurs zu städtischer Bio-Landwirtschaft
3. Zugang zu interaktiven Apps für städtische Bio-Landwirte